Die ganze Schule – 1. bis 4. Klasse – brach mit ihren Lehrerinnen zu einer Wanderung auf zum Milchschafhof Großöllinger in Rechberg.
Nach einem sehr willkommenen Eis-Stopp bei Fam. Nader (Dechtlgruber) gings weiter über den Pechölstein bei der Kapelle der Fam. Nader Richtung Rechberg 15. (Endlich hatten wir auch die Ortschaft Rechberg, nämlich jene, die zu St. Thomas gehört, gefunden.) Nach einem kurzen herzlichen Empfang durch Marianne gings gleich zur Schafherde. Schnell fanden die Kinder heraus, dass die Schafe nur mit Ruhe und Geduld anzulocken waren. Endlich, als die Kinder dem Beispiel ihrer Lehrerin Fr. Ortner, die sich still an den Zaun gesetzt hatte, folgten, kamen die Schafe auf die Kinder zu und ließen sich streicheln … und genossen es sichtlich. Welch ein Erlebnis! Ein vollherziges Dankeschön der Kinder an die Schafe brachte die Erwachsenen zum Lächeln.
Danach besuchten wir auch noch den einzigen Widder am Schafhof, die Esel, die Kuh und dann die kleinen Lämmchen im Stall. Weiter gings mit Kuscheltier Sheepy. Es erklärte uns alles vom Scheren der Wolle übers Waschen, Kämmen und Färben bis zum Spinnen der Schurwolle. Zum Abschluss hieß es: drehn drehn drehn drehn – drahn drahn drahn drahn! Die Kinder durften einen Ball aus gefärbtem Vlies und Seifenlauge filzen. Die Mädchen griffen zu verschiedenen kräftigen Farben, die Bälle der Buben waren – natürlich der EM geschuldet – überwiegend rot weiß rot.
Die Wanderung zum Milchschafhof Ebenhofer wurde im Zuge des Projekts „Lebenswelt Landwirtschaft“ durchgeführt.
Danke für den wunderbaren Vormittag, Marianne!
(c) Antonia Weingärtner-Auer